Im Unterschied zum bürgerlichen Jahr ist das Kirchenjahr keine Maßeinheit. Es ist bestimmt
durch die Abfolge der kirchlichen Festtage und der
Sonntage.
Es beginnt mit dem 1. Advent und endet mit dem
Totensonntag oder auch Ewigkeitssonntag.
Innerhalb von drei Kirchenjahren soll übrigens das Neue Testament, aus dem während der
Sonntagsmessen gepredigt wird, einmal vollständig durchgelesen werden.
Ostern und
Weihnachten sind die Schwerpunkte des
Kirchenjahres. Mit Ostern sind dabei nicht nur das Osterwochenende und die
Karwoche gemeint, sondern auch die vierzigtägige
Fastenzeit davor, die Quadragesima, und die
anschließende fünfzigtägige Zeit bis Pfingsten.
Zum Weihnachtsfest gehören der vorbereitende Advent (ab dem ersten Advent) und der festliche
Nachklang bis Heilige Drei Könige am 6.
Januar.
Die Wochen zwischen den beiden Festen, also vom 6. Januar bis
Aschermittwoch und von Pfingsten bis zum
ersten Advent, bezeichnet man als die „allgemeine Kirchenzeit“.
In den Ostkirchen beginnt das Kirchenjahr am 1.
September.
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