Zeitabschnitt von sieben Tagen, etwa ein Viertel der Dauer des Mondumlaufs; die siebentägige
Woche ist morgenländischen Ursprungs und hängt mit der babylonischen Sternkunde zusammen.
Die Siebentagewoche wurde ursprünglich in den Ländern des alten Ostens eingeführt und ist
religiös-astrologischen Ursprungs. Sie ist wahrscheinlich abgeleitet aus dem Viertel des
Mondmonats (ca. 29 Tage), also aus dem zeitlichen Abstand zweier aufeinander folgender Phasen
der vier Mondphasen eines
Monats. Ein weiterer Zusammenhang wird mit den sieben
zu jener Zeit bekannten „Planeten“ oder Wandelsternen, nämlich Sonne, Mond, Merkur,
Venus, Mars, Jupiter und Saturn, vermutet. Danach wurde jedem der Wandelsterne, die auch
verschiedene Götter repräsentierten, ein Wochentag gewidmet. In diesem Zusammenhang steht
vermutlich auch der alte Kult um die Zahl Sieben.
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